Zielsetzung
Mit unserem sexualpädagogischen Angebot möchten wir
- qualitativ hochwertige Informationen über Funktionen des Körpers in Bezug auf Sexualität, Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt vermitteln
- Wertschätzung & Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und des Körpers vermitteln
- eine kritische Auseinandersetzung mit medial transportierten Geschlechterrollen und Schönheitsidealen ermöglichen
- ein selbstbestimmtes Verhalten in Bezug auf den eigenen Körper und auf die eigene Sexualität fördern
- Kommunikationsfähigkeit zu Themen rund um Körper, Gefühle, Bedürfnisse fördern
- den Druck abbauen, der durch medial vermittelte Ideale in Bezug auf Aussehen, geschlechtertypischen Verhalten und Sexualität entsteht
- einen Beitrag zu Prävention vor negativen sexuellen Erfahrungen leisten
- Irritationen durch Pornografie und Fehlinformationen aus dem Internet aufgreifen und Orientierung geben
Unsere Grundsätze
Folgende Grundsätze begleiten unsere sexualpädagogische Arbeit:
- Positiver Zugang zum Körper und zur Sexualität
- Miteinbezug der aktuellen Lebenswelt von Jugendlichen
- Achtung vor der Vielfalt und Verschiedenheit der Geschlechter sowie das Bewusstsein für sexuelle Identität und Geschlechterrollen
- Kritischer Umgang mit digitalen Medien
- Ernst nehmen der Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen
Wir stimmen mit den Grundsätzen der sexualpädagogischen Arbeit, beschrieben im Grundsatzerlass Sexualpädagogik des Bundesministeriums für Bildung (2015), überein, die sich wiederum auf die Erklärung der sexuellen Rechte der International Planned Parenthood Federation und den Standards für Sexualaufklärung der WHO beziehen.
Gestaltung der Workshops
Freiwilligkeit
Die Teilnahme unseres Workshops basiert auf Freiwilligkeit. Jede Person kann selbst entscheiden, in wieweit sie sich einbringen möchte. Die Privatsphäre der Kinder und Jugendlichen soll gewahrt bleiben.
Vertraulichkeit
Durch unseren einmaligen Besuch als externe ReferentInnen können sich die Jugendlichen oft einfacher für unsere Themen öffnen als im regulären Unterricht. Wir sagen den Jugendlichen zu Beginn, dass Details und persönliche Informationen nicht an andere Pädagog*innen, Eltern oder Lehrpersonen weitergegeben werden und daran halten wir uns auch. Ausnahmen wären Grenzverletzungen oder der Verdacht auf erlebte Grenzverletzungen bei den Kindern, welche weitere Maßnahmen bedürfen.
Interaktiver Unterricht
Damit Schüler*innen möglichst viel für sich aus dem Workshop mitnehmen können, möchten wir sie gerne einbinden und ihnen die Möglichkeit geben, zu äußern, was sie gerade beschäftigt und interessiert. Daher setzen wir eine Vielzahl an Methoden ein, die es uns ermöglichen zu erkennen, wo die Jugendlichen gerade stehen und was sie brauchen.